Mathe kann furchtbar sein

Ja, Mathe kann furchtbar sein !
Und ich meine jetzt nicht die Mathestunden, bei denen es um gemischt-quadratische Gleichungen, Lösungsformeln, Diskriminanten und so Zeug geht. Nein, da muss man halt durch…
Ich meine das Video, in dem es um eben diese Dinge geht.

Aber so furchtbar das Video sein mag, so überragend wirkt es doch, wenn es darum geht, die Mitternachtsformel (auch abc-Formel genannt) auswendig zu lernen. Einmal gehört, frisst sich die Formel quasi direkt im Mathezentrum des Schülergehirns fest und lässt nie mehr locker.
Ich verwende das Video als „Höchststrafe“ – das heißt, wer von meinen Kandidaten die Formel lernen sollte, sie aber wieder vergessen hat, bekommt als Strafe den Link zum Video. Und ich kann nicht ganz ohne Stolz sagen: Noch keiner hat die Formel zwei mal nicht gekonnt…

Prozentrechnen für Anfänger

Es hört sich schon extrem niederschmetternd an, was dieser Amateurkicker zu berichten hat. Niederschmetternd für seine Mannschaft, aber noch viel mehr für alle Mathelehrer, die mit dem jungen Mann während seiner Schullaufbahn zu tun hatten.

6 von 11 Spielern wären knapp 55 %.
7 % von 11 Spielern entspricht ca. einem dreiviertel-verletzten Spieler…

Aber vielleicht war es ja auch nur ein Rundungsfehler…

Aufgabe -> Foto -> Lösung

PhotoMathMathe-Aufgaben nicht mehr selbst lösen, sondern aus dem Buch abfotografieren und von einer Smartphone-App lösen lassen – Wer hat als Schüler nicht schon davon geträumt?

Heise berichtet, dass PhotoMath diesen Traum jetzt wahr werden lässt.

Anscheinend kann die App nicht nur die Aufgabe direkt aus der Aufnahme erkennen und lösen, nein, sie kann sogar einzelne Schritte zur Lösung anzeigen, so dass der Schüler sie nachvollziehen kann.

Derzeit gibt es die App nur für die Apple-Welt. Die Android-Version soll im Frühjahr 2015 folgen. Ich werde mir sie selbstverständlich gleich nach Erscheinen genauer anschauen. Das ‚Werbe‘-Video sieht auf jeden Fall interessant aus:

Die Möglichkeiten der App sind großartig – noch dazu, weil sie kostenlos sein soll.

Ich habe trotzdem keine Angst, dass ich dann arbeitslos werde. Vielleicht erinnern solche technischen Errungenschaften die Verantwortlichen ja daran, dass in Mathematik Denken und Probleme Lösen unterrichtet werden sollte und nicht Rechnen und immer gleiche Algorithmen ausführen.