Berechnend

Als Mathelehrer muss ich mich natürlich auch immer wieder selbst hinterfragen, wohin unsere Ausbildung und Erziehung unsere Schülerinnen und Schüler bringt, zu was wir sie erziehen.

Eine Schülerin hat ausgerechnet, dass aus 100 Euro, die Christoph Kolumbus 1492 zu 2% Zinsen angelegt hat, mittlerweile 2 850 000 Euro geworden wären. Ihr begeisterter Kommentar: “Ich glaub, den sollte ich heiraten…”

Ist es ein gutes oder ein schlechtes Zeichen für einen Mathelehrer, wenn seine Schülerinnen so berechnend sind?

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Selbst die Grundrechenarten haben manchmal eine tragische Komponente…

[Nachhilfestunde: Schüler, Klasse 8, ist von den (für ihn neuen) Bruchtermen so verwirrt, dass er auch mit einfachen Aufgaben Probleme bekommt]

Pumi: „Also dann haben wir 2/2.
Zwei geteilt durch zwei, was gibt denn das?“

Schüler: „Äääähm … 2 … äh … 0 … äh …“

Pumi [geduldig]: „Du hast zwei Äpfel und verteilst sie an zwei Leute…“

Schüler [entsetzt]: „Dann hab ja ich keinen mehr…!“

😀